Lehmabbau

Lehmabbau zur Herstellung von Ziegeln.
Bereits im Jahr 1634 ist in der Chronik der Fürstpropstei Ellwangen die Herstellung von Ziegeln in Neuler erwähnt. Dies war bis 1964 ein bedeutender Industriezweig für die Landgemeinde Neuler.

Der Abbau des Lehms erfolgte mit einer Eimerkettenfräse auf ein Förderband. Danach wurde er auf Loren verladen und mit einer Diesellok zur Ziegelei transportiert.
In der Ziegelei wurde der Lehm (Mergel) bearbeitet, geformt, getrocknet und anschließend bei 1100 Grad gebrannt. Die Ziegelei mit ihrem Schornstein war lange ein Wahrzeichen von Neuler.

Anton Weber
Oberkochen